Sippenfahrt der Sippe Rothirsch (Osterferien) – besser spät als nie

Am Samstag den 04.04. trafen wir uns um 13:00 bei Jakob um dort die Planen und das essen für die ersten Tage auf unsere Rücksäcke zu verteilen. Nachdem wir alles verteilt hatten liefen wir zum Bahnhof um nach Obertürkheim zum Busbahnhof zu fahren wo unser Bus nach Civitanova um 14:55 abfahren sollte. Der Bus kam aber mit einer Stunde Verspätung und wir standen solange in leichtem Regen was relativ unangenehm war. Als der Bus dann endlich kam waren wir alle froh. Im Bus selber spielten wir hauptsächlich Karten oder unterhielten uns. Gegen Ende schliefen wir auch fast alle ein bisschen. Um etwa halb sieben am Sonntag kamen wir dann in Civatanova an wo wir dann erst mal etwas frühstücken wollten. Also liefen wir ein Stück, um außerhalb von Civitanova etwas zu essen. Dort wo wir aßen kam ein Hund und Kletterte auf das Gebüsch neben uns, und beobachtete uns die ganze zeit beim Essen.

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Nach dem Essen liefen wir ein Stück ins Landesinnere wo wir dann nach einer großen Kurve wieder Richtung Küste gingen. Am späten Vormittag aßen wir dann in einer alten Bauruine zu Mittag, weil es draußen regnete. Nach dem Essen machten wir noch kurz eine Pause um danach weiter zu laufen. Als wir am Strand angekommen waren, wollten Jakob, Jannik und ich über eine flache Stelle am Meer laufen, die dann doch nicht so flach war, und Jakob und ich fielen komplett, samt Rucksack ins Meer und waren deshalb komplett nass. In einem Restaurant durften wir uns netter weise umziehen und liefen danach wieder zu der Bauruine zurück, um dort ein Feuer zu machen und zu schlafen. Am Montag liefen wir erst am Vormittag los, dafür dann aber den kompletten Tag nur mit kurzen Pausen durch, bis wir dann abends einen Ort zum Schlafen und Kochen suchten. Wir haben uns dann auf einen alten, leerstehenden Bauernhof geeinigt.

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Dort kochten wir dann im Kamin und schliefen auf dem Boden. Nachdem wir aufgestanden waren liefen wir am Pier entlang um auch den nächsten Schlafplatz zu suchen. Da es schon relativ spät war und wir mitten in einer Stadt waren, fragten wir nach einem Campingplatz zum schlafen. Auf einem Campingplatz bot uns dann die Besitzerin an in einem Bungalow zu schlafen weil sie es draußen zu gefährlich fand was wir dann auch dankend annahmen. Dort schliefen wir ziemlich gut in den Betten. Doch leider mussten wir am nächsten Tag weiterlaufen und da das Wetter so gut war nahmen wir uns vor ans Meer zu gehen, also kletterten wir samt Rucksack einen Hang herunter zum Meer wo wir dann auch schlafen wollten. Unten ist uns dann eingefallen das wir weder Wasser zum Kochen noch Brot für Frühstück hatten was ziemlich blöd war weil der Weg in die nächste Stadt war zu weit um wieder zurück zu laufen. Wir ließen Wasserrinnsale in unsere Fressgeschirre tropfen um dieses Wasser dann durch abkochen Trinkbar zu machen.

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Wir gingen doch nicht baden weil es zu spät war. Am Tag darauf brauchten wir unsere Kräfte für den Aufstieg also gingen wir auch da nicht baden und machten uns an den Aufstieg. Wir brauchten dringend essen und hatten alle sehr starken Hunger als wir oben angekommen waren, aber es war kein Laden in Sicht also mussten wir wohl oder übel in dem Restaurant essen wo es zwar schmeckte aber auch sehr teuer war. Gestärkt vom Essen liefen wir weiter nach Porto Novo, einer Hafen Stadt, in der EIN Laden alles was man braucht verkaufte. Dort bestellten wir 6 Kilo Brot für den folgenden Tag und liefen zu einem naheliegenden Verlassenem Asylheim oder ähnlichem, bei dem wir im Garten schliefen und Kochten. Der Tag danach war ziemlich entspannt, wir gingen im Meer Baden, aßen Eis und liefen nur etwa 2 Kilometer zum nächsten Schlafplatz an dem wir noch einige philosophische Gespräche führten. An folgendem Tag, unserem letzten Tag in Italien liefen wir dann noch das letzte Stück nach Ancona wo wir dann sechs Stunden am Bahnhof auf unseren Bus warteten. Als der Bus (diesmal pünktlich) um kurz vor neun Uhr am Abend ankam und wir unsere Sachen einpackten waren wir alle erleichtert denn trotz der Erlebnisse freute sich jeder wieder auf Zuhause. Nun trennten uns aber noch 13 Stunden Fahrt mit dem Bus von Zuhause wo wir dann sogar überpünktlich ankamen. Im Großen und Ganzen war die Fahrt ein tolles, einzigartiges Erlebnis an das wir uns sicher noch lange mit Freuden erinnern werden.

Pascal