Unser Adwo begann wie (fast) jedes andere am Bahnhof in Waiblingen. Nach einer ziemlich entspannten circa 2-stündigen Reise mit diversen Zügen und dem Bus standen wir in Aidlingen, auf der Suche nach unserer Hütte, einem Naturfreundehaus. Zum Glück mussten wir dank ein paar freundlicher Menschen nicht lange suchen und standen schon Minuten später vor unserer Hütte.
Nachdem die Zimmer eingeteilt, die Eröffnungsandacht gehalten und die Betten bezogen waren, ging es nur noch darum, die Zeit vor dem Abendessen totzuschlagen. Nach ein paar Runden Zeitungsschlagen war das Essen fertig, es gab Maultaschenburger, die man mit allem Möglichen von Salaten bis Soßen belegen konnte. Nach dem erstaunlich leckeren Essen beendeten wir den Tag und gingen ins Bett.
Am nächsten Morgen hatte es knackige -5 Grad, was den Frühsport nicht unbedingt erleichterte. Eine Andacht später wurde gefrühstückt. Es gab leckeres Müsli, das mit frischen Früchten verfeinert war. Danach machten wir uns schließlich auf den Weg zum Geländespiel. In zwei Teams versuchten wir, unsere Gegner im Bändchenkampf und in verschiedenen Aufgaben zu überbieten. Wir waren allerdings so im Spiel gefangen, dass wir die Zeit ein wenig vergaßen, das Mittagessen fand demnach ein wenig später als geplant statt.
Als nächstes versuchten wir, unsere handwerklichen Künste an verschiedenen Gilden zu erproben. Man konnte mit Holz und Speckstein etwas zusammenfeilen oder basteln, was einem gerade in den Sinn kam. Unter anderem entstanden ein paar hübsche Halstuchringe. Nebenbei bereiteten einige den Nachtisch für den Abend zu. Es gab Bratäpfel.
Nach einem deftigen Abendessen aus Salat und Käsespätzle ging es zum Thing. Es wurde eine neue Stammesführung gewählt bestehend aus Tim, Laurence und Lasse. Die strengen Temperaturen waren auch hier spürbar. Nach ein paar Stunden saßen aber alle wieder zufrieden, warm und ein wenig überrascht in der Hütte. Überrascht waren wir, weil der Weihnachtsmann einen Sack mit Geschenken dagelassen hatte. Kurz nach dem Verteilen endete der Abend wieder in einer kurzen Nussschlacht, bevor wir müde ins Bett fielen.
Am Sonntagmorgen war Aufräumen angesagt. Nach dem Verzehren der Reste vom Tag zuvor wurde gekehrt, gewischt und gereinigt, bis wir das Haus sauber hinterlassen konnten.
Eine Abschlussandacht und ein paar Gruppenbilder später saßen wir schon wieder im Zug nach Waiblingen. Zu unserem Glück verlief auch die Heimfahrt reibungslos und alle kamen zufrieden und unversehrt mit neuen Ämtern zu Hause an.
