Stammesfahrt des Stamm Agnes – Slowakei

Freitag 30.08.
Der Stamm Agnes traf sich um 18.00 Uhr am WBH. Dort wurde Material verteilt und der Zug nach Stuttgart genommen. Anschließend nahmen wir den Flixbus nach Bratislava.

Samstag 31.8.
In Bratislava angekommen, frühstückten wir erstmal und putzten Zähne. Als wir mit alldem fertig waren machten wir uns auf die Suche nach dem Bahnhof den wir allerdings nicht fanden. Schließlich nahmen wir dann den Bus zum Bahnhof. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Mrjava. Als wir dort ankamen, kauften wir erst einmal ein und wanderten nach einer langen Mittagspause anschließend noch ein Paar Kilometer. Als es anfing zu dämmern fanden wir mit der Hilfe eines Mannes einen geeigneten Schlafplatz, den er uns zeigte.

Sonntag 1.9.
Nachdem wir lecker gefrühstückt hatten liefen wir los. Wir hatten einen langen Weg vor uns. Auf der langen heißen und anstrengenden Wanderung auf dem Acker, brauchten wir schnell einen schattigen Platz. Wir setzten uns unter Bäume und tranken viel. Anschließend begannen wir mit dem Anstieg auf einen Berg. Oben angekommen waren alle sehr fertig. Wir machten eine kleine Pause und unser erstes Gruppenbild bei einem Denkmal. Wieder unten angekommen und einmal quer durch die Stadt, fragten wir zwei Männer nach einem Schlafplatz woraufhin uns einer der Beiden zu einem CVJM-ähnlichen-Platz brachte.

Montag 2.9.
Morgens fing es dann an zu regnen, was sich den ganzen Tag über zog. Nichtsdestotrotz begannen wir wieder einen Anstieg auf einen Berg. Oben angekommen kamen wir in einen riesigen Wald. Dort ging es lange flach gerade aus und schließlich einen steilen Schotterweg abwärts. Als wir unten waren suchten wir uns nach einem trockenen Schlafplatz und fanden schnell wieder mit Hilfe eines Mannes eine alte Bar. Dort erzählten wir uns Geschichten bis in die Nacht hinein.

Dienstag 3.9.
Als wir gestärkt und fertig gerichtet waren hatten wir wieder einen Berg vor uns. Wir trafen auf Kälbchen und liefen eine Straße entlang, an vielen Ferienhäusern vorbei, bis wir dann einen Schlafplatz auf einer großen Wiese fanden. Mitte in der Nacht wachten fast alle auf da neben uns ein komisches Bellen ertönte. Später stellte sich es heraus, dass es ein Fuchs gewesen war!

Mittwoch 4.9.
Beim Erklimmen des nächsten Berges kamen ungefähr auf der Hälfte Felsen, die wir hochklettern mussten. Nach einer Weile machten wir eine Kekspause und genossen die tolle Aussicht. Beim Abstieg mussten wir über einen teilweise steilen und gefährlichen Weg runter, bei der wir noch eine alte Ruine entdeckten. Anschließend wanderten wir zu einem See und ließen den Tag schön ausklingen.

Donnerstag 5.9.
Morgens wuschen wir uns alle am See und machten uns nach einem langen Frühstück etwa um 11 Uhr auf den Weg. Nachdem wir ein kleines Stück gelaufen waren und eine lange Mittagspause gemacht hatten, da wir an dem Tag nicht viel vor hatten, ging es einen kleinen Berg hoch. Oben angelangt, suchten alle nach einer Schutzhütte bei der wir dann schliefen.

Freitag 6.9.
Am Morgen frühstückten wir und liefen direkt los zu einer kleinen Aussichtsplattform. Die Aussicht von dort war mehr als nur schön. Als es dann aber stark angefing zu regnen, mussten wir uns eine Alternative suchen. Ein Paar von uns gingen einkaufen, andere suchten einen trockenen Schlafplatz. Zum Glück kam ein netter Förster und nahm uns in zwei Schuben auf seinen Truck zu seiner Jagdhütte mit. Dort war es sehr schön. Wir machten noch ein Foto mit dem Förster und gingen dann schlafen.

Samstag 7.9.
Am Morgen gab es leckeres Müsli mit Obst und Brot, dass wir in den Rucksäcken hatten. Dabei bemerkten wir, dass Mäuse in der Nacht in unsere Rucksäcke gekrochen waren und das Brot teilweise angeknabbert hatten. Als wir fertig gefrühstückt hatten, kam der Förster Milan mit seinem Sohn und brachte uns Essen. Er bot uns an, da es immer noch regnete, uns in die nächste Ortschaft zu fahren. Wir nahmen das Angebot an. Als wir in der kleinen Stadt ankamen rief Milan die Bürgermeisterin an, die uns dann einen Schlafplatz im Gemeindehaus anbot. Ein paar von uns spielten Karten, andere gingen einkaufen. Als alle vom Einkaufen zurück kamen fingen wir an zu kochen, da es der Abschlussabend war. Es gab Salat, als Hauptgericht Chili sin carne und zum Abschluss einen sehr leckeren Obstnachtisch. Wir erzählten uns noch viele Geschichten und es wurde viel gelacht bis in die Nacht.

Samstag 8.9.
An unserem letzten Tag gingen wir um 10 Uhr zum Bahnhof und nahmen den Zug nach Bratislava. Dort gingen wir durch die Innenstadt und sangen Pfadilieder um uns Geld für ein Eis zu verdienen. Als wir allerdings verscheucht wurden, gingen wir in die nächste Eisdiele und jeder bekam ein Eis. Anschließend ging es wieder zum Busbahnhof um mit dem Flixbus zurück nach Stuttgart zu fahren. Am Bahnhof aßen wir noch bei Regen zu Abend und warteten auf den Bus nachhause.

Montag 9.9.
Nach einer nächtlichen Grenzkontrolle kamen wir dann sicher in Stuttgart an. Von dort fuhren wir mit der S-Bahn nach Waiblingen und alle gingen kaputt und müde, aber glücklich und reich an schönen Erfahrungen nachhause.